Über Ostern nach Hamburg?

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Warum das Fragezeichen hinter dem Titel? Na eigentlich war das gar nicht der Plan. Der Plan war zum Jahrestag nach Hamburg! Ein Tag Urlaub für den Freitag. Hoch nach Hamburg. Dort schön ins Musical und ein langes Wochenende genießen und am Sonntag wieder heim.

Hamburg
Hamburg

Damit man möglichst viel vom Tag hat, braucht’s dann noch einen guten Flug. Doch Moment mal. Warum machen wir das nicht an Ostern? Die Preise sind in etwas gleich auch wenn wir ein paar wenige Stunden später los fliegen. Wir haben vier statt drei Tage und wir brauchen keinen Urlaub. Klingt nach einem besseren Plan.

Anreise

Da ich aus Gründen nicht selber fahren konnte und der Parkservice für vier Tage auch nicht gerade günstig ist, haben wir uns dazu entschieden, dass wir den Airportliner in Anspruch nehmen. Super günstig ist der zwar nicht, doch das war’s uns in dem Fall wert. Man muss nicht fahren, sich um nix kümmern und wird direkt an der Haustür abgeholt.

Wäre es kein Monatswechsel gewesen und hätte man noch etwas früher geplant wäre vielleicht auch ein Zug eine Option gewesen mit dem Deutschlandticket. Wobei man da natürlich dann auch wieder ewig unterwegs gewesen wäre.

Im Flieger
Hamburg

Zum Flug gibt’s nicht viel zu sagen. Außer, dass wir Glück hatten, dass sich das Lufthansa Bodenpersonal am Vortag noch geeinigt hat, sonst wäre da ein Streik auf dem Plan gestanden und man hätte plötzlich doch noch mit dem Auto nach Hamburg gemusst. Das wäre ungemütlich geworden.

Wir waren ja schon mal mit dem Flieger in Hamburg. Das war recht cool. Vom Flughafen in die S-Bahn und damit direkt bis zum Hotel gefahren. Doch dieser Luxus blieb uns diesmal verwehrt. Warum? Zwei Wochen vorher wurde die S-Bahn Strecke teilweise gesperrt und man hatte Busse dazwischen. Es gab aber eine alternative Route mit einer U-Bahn, die wir dann genutzt haben. Da konnten wir dann auch direkt zum Bahnhof, wo wir am Karfreitag noch Getränke besorgen konnten.

Prizeotel Hamburg St. Pauli

Hotel
Ich weiß noch, dass wir von unserem Hotel-Erlebnis beim letzten Besuch echt begeistert waren. So schnell kann sich das ändern. Das war glaube ich das mit Abstand schlechteste Hotel-Eincheck-Erlebnis bisher. Eine absolute Katastrophe. Die beiden Damen an der Rezeption waren total überfordert. Es war bereits eine lange Schlage am Tresen bevor wir kamen. Es ging nichts vorwärts. Die Gäste vor uns waren schon sichtlich genervt und gereizt. Nach 20 Minuten in der Schlagen teilt man den anstehenden mit, dass es noch keine Zimmer gibt bzw. man den Check-In Schalter nutzen soll. Also aus der Schlange raus zum Schalter: Nach 5 Minuten: Kein Zimmer frei. Ja, klar. Ist ja an sich auch noch keine Check-In Zeit. Wir wollten auch nur unsere Taschen im Gepäckraum verstauen und dann in die Stadt. Wir haben dazwischen kurz unsere Sachen gegessen in der Hoffnung, dass die Schlange kürzer wird. Bis wir das Gepäck unten verstauen konnte verging gut eine Stunde.

Am Nachmittag sind wir dann auf’s Zimmer. Gefühlt war das nur halb so groß wie beim letzten mal und wirkte auch an der einen oder anderen Stelle etwas angeschlagen. Na wenigstens bekamen wir unsere Taschen am Nachmittag dann zügig wieder und auch bei der Abreise hat das besser geklappt.

Doch einen super freundlichen und herzlichen Empfang wie beim letzten Besuch haben wir leider diesmal nicht erhalten. Generell ist die Stimmung in der Tat bei uns so weit umgeschlagen, dass wir uns für den nächsten Besuch evtl. eine andere Unterkunft wählen würden.

Essen

Wir hatten ja schon einiges für Hamburg geplant, von daher muss man immer noch gucken, wo man davor / danach am besten Essen gehen kann. Am Freitag waren wir noch am flexibelsten. Da haben wir uns für Asiatisch im Bun Pho Hang entschieden. Das waren ordentlich große Portionen und super lecker.

Bun Pho Hang
Bun Pho Hang

Für Samstag früh haben wir uns einen Tisch im Karlson‘s reserviert. Das war unser teuerstes Essen im Hamburg an dem Wochenende, da wir uns auch noch Zimtschnecken mitgenommen haben, doch das hat sich trotzdem wieder gelohnt. Simone hatte ein Frühstück mit Lachs und ich hatte einen mit Äpfel gefüllten Pfannkuchen und Müsli.

Karlson‘s
Froyo

Abendessen gab’s am Samstag an den Landungsbrücken. Ein Youtuber hatte das Underdocks empfohlen, das wollten wir ausprobieren. In dem ‚kleinen‘ Underdocks gibt’s allerdings nicht alles von der Karte, doch ich war mit meiner Black Tiger Role und Simone mit der Lax Role ganz zufrieden.

Karlson's
Underdocks: Fish & Chips

Am Sonntag suchten wir zum Frühstück eine nahegelegene Bäckerei auf: Buttercrumbs Bakery. Hier holten wir uns zum Kaffee einen belegten Toast und es gab dann für jeden noch was aus der Backwarentheke zum mitnehmen. Ich muss sagen: Die Schokozimtschnecke war hier meiner Meinung nach viel besser als die aus dem Karlson’s. Gerne wären wir am Montag da wieder hin, doch Montag ist die Bäckerei leider geschlossen.

Underdocks: Rolls
Buttercrumbs Bakery

Das Abendessen für Sonntag war auch langfristig geplant: Wir wollten abends zum Dulf’s. Auch wenn wir genau wussten: Vermutlich werden wir wieder warten müssen. Doch das war’s uns wert. Wir waren von den Burgern und Pommes wieder sehr begeistert und ich würde da beim nächsten Besuch direkt wieder hin.

Dulf's
Dulf's

Wie bereits erwähnt hatte unsere Bäckerei Montag leider geschlossen. Zurück zum Kiez Bäcker wollten wir nicht laufen, da der Regen etwas unangenehm war. Also war das nächstgelegene Mothers Fine Coffee. Nach einem Cappuccino und einem Bagel machten wir uns wieder auf den Weg.

Vor der Abreise hielten wir dann nochmal am Underdocks für Fish & Chips.

Abreise

Die Rückreise war ähnlich spektakulär wie die Anreise. Wir waren am späten Nachmittag am Hotel und haben unsere Taschen eingesammelt. Von dort aus wieder mit der S-Bahn & U-Bahn & S-Bahn zum Flughafen. Wir waren gut in der Zeit und die Kontrollen waren kurz, so waren wir überpünktlich und ohne Stress am Gate.

In München suchten wir dann den Airportliner auf. Dort mussten wir noch ein paar Minuten auf andere Mitreisende warten, bevor es nach Hause ging. Das die anderen Gäste zuerst abgesetzt wurden, waren wir etwas später zu Hause als gedacht, doch das stellte kein Problem dar.